24. November 2009
Stress vs. Entspannung
9. August 2009
Zwei Wochenenden...
Zurzeit bin ich dabei, mir irgendwie die Fähigkeit des Inline-Skatens anzueignen. Natürlich geht das nicht von heut auf morgen und auch nicht allein, sondern ich hab dabei auch tatkräftige Unterstützung. Freunde sind mit mir unterwegs und geben hier und dort Hinweise und natürlich hab ich auch ne Menge Spott auf meiner Seite, aber ist natürlich alles lustig gemeint…*hope so*.
Jedenfalls war ich mit einer Freundin am vorletzten Samstag Abend an der Elbe, zum Skaten natürlich, vorerst. Es war schon eine Strecke von einem etwas höheren Schwierigkeitsgrad. Hier und da mal Kopfsteinpflaster, eine Brücke und ein kleiner Hügel. Ich als Anfänger bezeichne diesen Hügel natürlich mehr als riesigen Berg und stand dann oben auf dem Gipfel mit dem Gedanken "Ach herrje, da runter?". Aber, allem Pessimismus zum Trotz hab ich es gepackt, mich auf den Beinen zu halten. Soll natürlich nicht heißen, dass ich nicht trotzdem so ab und zu mal Bodenkontakt suche, hehe. Eigentlich ständig, aber immer aus Situationen heraus, wo es eigentlich kein Grund gibt, klatsch, da liegt er… Aber ich bin nicht immer schuld, muss ich auch mal zu meiner Verteidigung sagen, zum Beispiel am Mittwoch im Großen Garten. Da entschieden sich zwei Jogger spontan mal eben stehen zu bleiben. Naja, kann ich nichts machen, wieder klatsch, und meine Begleiterin gleich hinterher. Da saßen wir nun, aber die Gelegenheit konnten wir gleich für ne kleine Pause nutzen, mitten auf dem Weg. Zurück zum Samstag. Nach unserer kleinen Skatetour wollten wir noch auf ein Bierchen in einen Biergarten. Als wir uns jenem näherten, lag ein toller Klang in der Luft. Mitten an der Elbe, auf einer großen Wiese war ein kleines Podest aufgebaut und darauf gab ein Pianist sein Stelldichein. Es muss mittlerweile nach 22 Uhr gewesen sein. Man konnte sich einfach dazu setzen, auf die Wiese um ihn herum und konnte ihm lauschen. Auf der anderen Elbseite der schöne Blick auf Dresdens Altstadt. Es war ein wunderschönes Erlebnis. Unser Bier genossen wir hinterher natürlich auch noch, direkt am Wasser, beobachtet von einer Ente und ihrem Jungen. Der Weg zum Wasser war allerdings doch sehr beschwerlich, das muss ich noch erwähnen. Es taten sich im wahrsten Sinne des Wortes Schluchten vor uns auf. Natürlich musste da auch mal rein getreten werden, hehe… sah lustig aus, ich hatte ja nur den Beobachterposten *grins* aber trotzdem großes Lob, es ging so gut wie kein Bier verloren. Egal wie tief der Fall ist und wo es den Körper hinzieht, Hauptsache das Glas wird grade gehalten ;) Es war ein toller Samstag, zum Glück verletzungsfrei und mit viel Grund zum Lachen.
Dieses Wochenende sollte es weitergehen. Geburtstag in der Verwandtschaft stand auf dem Plan. Also gings los zu meinen Eltern und weiter nach Guben. Als ich dort ausstieg begrüßte mich mein Onkel gleich mit den Worten "Schön dass du da bist, ich hab ein Problem am Computer…", war ja klar. Aber ich muss mich wohl langsam mit der Rolle des IT-Verantwortlichen innerhalb der Familie abfinden, hehe. Aber es war schön, sie alle mal wieder zu sehen, ich bin viel zu selten in Guben. Wie immer gabs reichlich Bier und Schnaps, lol, aber auch daran gewöhnt man sich schnell. Entsprechend gabs auch wieder viel zu lachen. Ach ich liebe diesen Dorftratsch. "Weißte schon…, kennste schon…, haste schon gehört…der und der hat doch tatsächlich…", "Nein is nicht wahr…" Und diese Witze dann immer, also Ironie wird großgeschrieben und man sollte nicht sensibel sein… Aber die Jahre härten ab. Schade nur, dass wir relativ zeitig wieder aus Guben los mussten, denn es stand noch ein weiterer Geburtstag auf dem Plan, in Hörlitz, also sind wir dort auch noch eingekehrt, irgendwann in der Nacht und das feuchtfröhliche Gelage ging weiter. Es war also ein sehr ausgiebiges Wochenende und manchmal brauch ich sowas einfach. Ich wünschte der Sommer würde noch ewig so bleiben, draußen sitzen in gemütlicher Runde, grillen, Bierchen genießen und das alles im Kreise von Familie und Freunden, unbezahlbar. Schön schön, und nun ist Sonntag… und ich lieg hier auf dem Bett und erzähle davon. Aber gleich gibt’s Mittagessen und dann werde ich mich wieder auf den Heimweg begeben, bestens versorgt...
25. Juli 2009
You get sadder the smarter you get...
For my sweetheart the melancholic,
you have crossed the river styx
And the waves have taken you away
As I lay my head on your chest, I can hear it in your veins
Wake me up when u come to bed
So toughen up
Biko toughen up
Biko toughen up
This world isn’t kind to little things
Was my love not strong enough to bring you back from the dead
If I could eat your cancer I would but I can’t
So I keep writing these songs for you
To steal you from your grey
And we can dance in our front room again
Don’t you know that when you stand
you stand up for the both of us
Remember that when the darkness looms
Every tear you shed is cleansing, taking the pain away from you
I left you blueberries in the fridge, the little things that I can do
You’re not doing this alone - Resist
Bloc Party - Biko -
26. Juni 2009
Zum Gedenken
Rest in peace.
What about sunrise
What about rain
What about all the things
That you said we were again...
What about killing fields
Is there a time
What about all the things
That you said was yours and mine...
Did you ever stop to notice
All the blood we’ve shed before
Did you ever stop to notice
This crying Earth this weeping shores?
What have we done to the world
Look what we’ve done
What about all the peace
That you pledge your only son...
What about flowering fields
Is there a time
What about all the dreams
That you said was yours and mine...
Did you ever stop to notice
All the children dead from war
Did you ever stop to notice
The crying Earth the weeping shores?
Michael Jackson - Earth Song
21. Juni 2009
Sport und Party
Eigentlich dachte ich ja, ich würde dieses Jahr nicht Zeuge des wohl bekanntesten Neustadtfestes werden. Am Samstag lagen nämlich noch entscheidende Volleyballplayoffs vor uns und anschließend gabs eine kleine Abschlussveranstaltung, um die Saison ausklingen zu lassen.
Aber wir entschieden uns trotzdem am Freitag mit einigen Freunden mal in der Neustadt vorbeizuschauen, um wenigstens, wenn auch nur kurz, dabei gewesen zu sein. So liefen wir dann auch alle möglichen Straßen und Gassen ab, um soviel wie möglich zu sehen. Hier und da mal ein kurzer Stopp für den Bierdurst oder aber um verschiedenen Konzerten zu lauschen.
Alles lief noch relativ gemäßigt ab, schließlich hatten wir ja einen wichtigen Tag vor uns.
Aber Samstag ließen wir dann quasi die Sau raus. Die Saisonabschlussfeier am Abend ging nicht bis spät in die Nacht hinein und so hatten wir nochmal die Gelegenheit, uns der Meute bei der BRN anzuschließen. Wir mussten nur irgendwie unsere Klamotten und Fahrräder in Sicherheit bringen. Ich erinnere mich nicht mehr an viel. Nur an viel Bier und Bier und Bier und Menschen und Bier und an den Song "She will be loved". Irgendwie bin ich auch ganz heiser ;).
Zum Glück war diesmal nicht mehr viel mit rumlaufen, wir hatten ja tags zuvor bereits viele Ecken abgeklappert. So haben wir uns ein gemütliches Plätzchen gesucht und konnten uns ganz der Feier und dem Bier hingeben. Wobei ich mich immernoch frage, warum meine Klamotten hinterher so sehr nach Bier gestunken haben, naja wer weiß *grins*. Vielleicht kommt irgendwann auch noch Licht hinter dieses Dunkel. Muss mal rumfragen, vielleicht hat jemand was gesehen...
14. Juni 2009
Turnier und strahlende Sonne
Also greif ich doch mal den gestrigen Samstag und dessen Verlauf als Thema auf. Denn gestern war wieder mal Turnierzeit für mich und die Cottaer Fische, Fair Play Cup.
Dieser fand in der Freiberger Arena in Dresden statt. Und ich muss schon sagen, was ne Halle, hehe.
Schon als ich dort ankam war ich völlig überfordert. Es folgte wie üblich der Griff zum Telefon: "Marcus…Hilfe…Wo muss ich hin?"
Nachdem ich dann noch etliche "Kilometer" dort auf dem Grundstück hinter mich gebracht hatte, hab ich es gefunden, also ihn, den Eingang. Gefühlt ein Hundertstel der Halle war dann auch die sogenannte Ballspielhalle, drei Volleyballfelder, hervorragend. Das Turnier selbst lief dann eher durchwachsen. Es gab gute Phasen, aber auch ganz miese und naja, dementsprechend war unsere Platzierung am Ende dann auch die goldene Mitte, 7. Platz.
Ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, aber irgendwie bin ich immer ganz schön gezeichnet nach so einem Tag voller Volleyball, hier tuts weh, da auch, und davon rede ich erst gar nicht. Jedenfalls war ich ganz schön müde und k.o.
Aber das Wetter war so toll, da haben wir uns entschlossen, dass wir uns alle am Abend nochmal im Alaunpark treffen, "bissel" was trinken, dumm quatschen, ihr wisst ja wie es ist, hehe. Also wenn dann elf Leute bei Bier und warmem Wetter zusammensitzen, kommt schon so allerhand Stuss zusammen. Das ist jedesmal so. Und das Schlimme ist, man kann sich das alles auch gar nicht merken. Es könnte schon locker 100 Bände gesammelter Zitate geben. Es fiel auch schon der Vorschlag, mal eine Gruppe auf zu machen, wo wir das alles mal sammeln. Vielleicht gar keine schlechte Idee. Aber mitschreiben muss trotzdem jemand.
Aber genau das macht solche Zusammenkünfte aus, einfach herrlich und unbezahlbar.
Und eins wurde festgestellt: Es kommen nie zwei Achten, immer nur eine Acht und ne Drei oder sowas. LOL
12. April 2009
Frohe Ostern
Dort am See durfte ich, dank meiner Freunde, auch gleich mein erstes Osterei suchen. Der Hase hats doch echt irgendwie geschafft, das Ei auf einem Baum in Sicherheit zu bringen, na so konnte es wenigstens nicht kaputt gehen. Und mit dem Schutz des Ostereis hatte ich noch den ganzen Abend zu tun. Nur nicht draufsetzen und zerbrechen, bloß vorsichtig sein. Denn für mich ist es ein ganz besonderes Ei. Habt nochmal vielen Dank ihr zwei Hasen!!!
Anschließend begaben wir uns dann auf die Suche nach einem Feuerchen. In dieser Zeit werden ja haufenweise Lager- oder besser gesagt Osterfeuer angezündet. Na es war doch schon ein gewisser Aufwand etwas passendes zu finden. Aber wir wurden fündig, in einem kleinen Dorf in der Nähe. Dort haben wir uns dann niedergelassen, gesessen, im hohen Gras gelegen, ein Bierchen getrunken und das Feuer und den Sternenhimmel betrachtet. In dem Moment hab ich auch gelernt, dass man das Himmels-W auch Cassiopeia nennt. Und natürlich konnte man auch die Menschen drum herum beobachten. Wir kannten natürlich niemanden, aber das war ja auch egal. Es war schon interessant zu hören, wer nun eigentlich die Feuerwache bis zum nächsten Morgen übernimmt, wollte natürlich keiner aber einer muss ja, wohl oder übel. Andere wiederum wollten am nächsten Morgen bereits um 5.30 Uhr in die Kirche, naja, da hab ich noch geschlafen, nix für mich, aber jeder wie er will.
Und wie auch immer ihr in diesen Ostersonntag startet, ich wünsch euch allen frohe Feiertage.
5. April 2009
Habs vermisst
Da fällt mir gleich wieder der Werbespot ein, wo ein paar Prominente etwas über die Bild sagen, Kerner und so. Da haut doch ein Herr Lahm tatsächlich raus, er findet die Bild gut, weil er sie eben täglich liest. Man hatte ich einen Lachkrampf. Zum einen ein Armutszeugnis und zum anderen eine ganz schwache Argumentation. Weiß nicht ob ich als Promi auch soviel Müll erzählen würde oder Werbung für Geld mache, egal wie sinn- oder niveaulos das beworbene Produkt ist.
Aber es gibt ja zum Glück Alternativen. Vor kurzem hab ich gelesen, dass Karsai ein Gesetzespaket unterschreiben will, in dem festgeschrieben steht, das Frauen in Afghanistan ihren Ehemännern mindestens jede vierte Nacht gefügig sein müssen, es sei denn sie sind krank und die Krankheit kann durch Geschlechtsverkehr übertragen werden… Boah !!! In was für einer Welt leben wir eigentlich? Und wir schicken da Militär hin? Kämpfen für Menschenrechte?
Vielleicht sollte ich aufhören Zeitung zu lesen. Manchmal ist es echt erschütternd und deprimierend.
27. März 2009
Was für ein Monat
Und prompt tut sich gleich die nächste Baustelle auf. Aber wenigstens bin ich diesmal nicht betroffen. Ich muss nur hin und "bauen". Boah ich hasse dieses Wort. Und niemand ist da.
So langsam versteh ich unsere beiden Aussiedler, sie sagen, sie vermissen uns. Das merkt man wohl wirklich erst, wenn man nicht mehr da ist. Mir geht’s momentan ganz genauso. Ich will wieder heim. Dabei sind es bei mir gerademal erst drei Wochen. Aber irgendetwas fehlt. Das wichtigste meiner Meinung nach. Freunde. Klar hat man noch Kontakt irgendwie, mehr oder weniger. Aber es ist nicht dasselbe. Und wieder zeigt sich, dass doch sie das wichtigste im Leben eines Menschen sind, zumindest in meinem Leben. Mag ja jeder denken wie er will. Aber wer das Gegenteil behauptet ist irgendwie nicht ganz dicht oder war noch nie in der Situation, alles hinter sich lassen zu müssen. Abwarten…
Naja, jedenfalls sehne ich den Augenblick herbei, an dem ich wieder einziehen kann und das alles hier ein Ende hat.
"Leaving is not that difficult.
The hardest path is to never come back."
7. März 2009
Wasser? Nein danke!
Naja und nun bin ich ausgezogen, zumindest für eine Weile. Die Bauarbeiten dauern an. Die Hälfte der Wohnung ist freigelegt, sprich keine Böden, keine Wände. Die andere Hälfte ist vollgestellt mit Möbeln und Krimskrams. Das würde ja alles noch gehen. Problematisch ist nur, dass es keine sanitären Anlagen mehr gibt, kein Klo, keine Wanne, kein Waschbecken, geschweige denn einen Zugang zu Wasser. Kurzgefasst: Die Wohnung ist unbewohnbar. Hm…schon seltsam. Auf der einen Seite benötigt man unbedingt Wasser und auf der anderen Seite ist das Wasser überhaupt dafür verantwortlich, dass es soweit kommen musste, irgendwas stimmt hier nicht…
26. Februar 2009
Platz da !!!
Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas bei einem Bloc Party Konzert passieren könnte...sprich, die Mädels fallen sofort in Ohnmacht wenn sie endlich ihren Stars gegenüberstehen. Aber mal ehrlich, ich glaube das hatte an diesem Tag andere Gründe. Es waren Massen von Menschen dort, ausverkauft...aber so richtig.
Ich bin ja eigentlich auch nicht so der Freak, der sich gern inmitten der Masse seine zwei Quadratzentimeter sucht und sich dann richtig wohl fühlt und mithopst. Ich denk einfach, dass ich wegen der Band da bin und wegen derer großartigen Musik. Als Teil dieses springenden Haufens muss man sich viel zu sehr darauf konzentrieren, sich nicht selbst langzulegen oder eine blutige Nase zu holen. So erging es tatsächlich einigen. Der eigentliche Zweck meines Konzertbesuchs wäre völlig dahin. Anfänglich stand ich noch mittendrin und man konnte wirklich seine Beine anziehen und abwarten, wo es einen hintragen möge.
Aber im Endeffekt und in weiser Voraussicht hab ich mich dann gleich an den Rand des menschlichen Klumpens bewegt, der da sprang und sprang und von einem Kumpel sogar als völlig kulturlos bezeichnet wurde, um mir das alles aus sicherer Entfernung anzuschauen. Es war wirklich genial, ein tolles Konzert, trotz Überfüllung.
Eine Woche vorher war ich ebenfalls bei einem Konzert, diesmal waren es die Kaiser Chiefs. Es war wesentlich überschaubarer, nicht so zerquetschend und dennoch irgendwie voll. Und obwohl ich beide Bands absolut spitzenmäßig finde, gefiel mir letzteres aus besagten Gründen doch wesentlich besser, aber da können ja die Bands nichts für.
Bei der Gelegenheit, also beim Konzert der Kaiser Chiefs, haben wir uns dann auch gleich noch von einer sehr guten Freundin verabschiedet, die jetzt für ein Jahr nach Manchester gegangen ist.
Einen lieben Gruß nach England an dieser Stelle. Pass auf dich auf!!!
10. Februar 2009
Soll mal einer sagen ...
An dem Tag, an dem ich mit ein paar Freunden squashen war, habe ich auch noch eine völlig unerwartete Nacht erlebt. Man muss vielleicht dazu sagen, das wir erst gegen 22 Uhr angefangen und bis ca. 23 Uhr gespielt haben. Jedenfalls wollten wir dann noch auf ein kleines Absackerbierchen in einen Studentenclub, was wir auch taten. Ohne lange drumherum reden zu wollen, ich war um 7 Uhr früh im Bett...was für ein Bierchen.
Und alles nur, weil uns pünktlich zum Ausschankschluss ein geeignetes Thema zum Diskutieren in die Quere kam. Wir fingen zu zweit an über Amerika und seine Außenpolitik zu reden. Nur war das Problem, dass genau dieses Thema doch zurzeit sehr brisant ist. Und so kamen von den 10 - 15 Leuten, die noch da waren, so mit der Zeit immer neue Gesprächspartner ins Spiel. Es ergab sich eine wirklich sehr angenehme Diskussionsrunde. Die meisten der Leute kannte ich nicht mal und trotzdem haben wir diskutiert und diskutiert und ...
Warum funktioniert sowas eigentlich nicht überall auf der Welt, dann, wenn es wirklich um was geht?
Vielleicht gibt es die perfekte Welt wirklich nur in unseren Träumen ...
And I'm dreaming 'bout times, times that are gone
Times when I lived alone in my own land called ochrasy
That place was everything to me
The word I made it up you see
It's all there in my fantasy
And I believe it
I'm waking up again and see that war on screen again
And it makes me want to go and hide
This world is full of misery, the anger is too big to see
That's why I had to dream this dream
- Mando Diao -
25. Januar 2009
Viereckige Augen
Wir haben uns vorgenommen, an einem Tag mal alle Halloween Filme zu schauen und auch ein Herr der Ringe Marathon stand auf dem Plan. Dieses Wochenende war es soweit. Am Freitag war Horror angesagt. Halloween-Time, ich muss echt zugeben, dass dieser Film einer der wenigen Horrorfilme ist, bei denen ich wirklich noch Gänsehaut bekomme. Zudem ist es auch unstreitig ein Klassiker, echter John Carpenter Horror. Ein wenig verwirrend sind vielleicht manchmal die Angaben über den Zeitraum über den sich die Story erstreckt, aber naja, da schau ich mal drüber hinweg...darum gehts ja auch eigentlich gar nicht. Auch gibt es zwei verschiedene Storylines. Nach Halloween II kann man entweder III, IV, V, und VI weiterschauen oder man kann sich für eine andere Storyline aus der heutigen Zeit entscheiden, welche dann Halloween H20 und Resurrection beinhaltet. Wir haben natürlich beide Stories gesehen. Ich bin echt begeistert aber ich muss auch Kritik üben. Bei beiden Stories hätte man sich die letzten Teile echt sparen können. Das wirkt nur noch wie gewollt und nicht gekonnt, am entäuschendsten war dabei Resurrection. Da hat man sich doch tatsächlich die ersten 10 Minuten Zeit genommen, um schnell die ganze Sache mit Jamie Lee Curtis alias Laurie Strode zu beenden, um anschließend einen wirklich miserablen Teenie Horror auf die Beine zu stellen...echt einer der miesesten Filme die ich je gesehen habe. Wiedermal bewahrheitet sich, Fortsetzungen lohnen nicht immer. Aber ich glaube, sich darüber aufzuregen, bringt wohl nix.
Naja, gestern gabs dann satte 12 Stunden Herr der Ringe. Aber ich denke da muss ich nicht viel zu sagen. Ein absoluter Knaller. Wahnsinn, was Peter Jackson und Crew da auf die Beine gestellt haben. Gefühlte 50.000 mal gesehen, aber immer wieder toll und es war sicher nicht das letztemal...
15. Januar 2009
Ich hab nur den Standardvorsatz ...
Apropos Vorsätze, ich hatte eigentlich keine. Außer ... naja, vielleicht den üblichen, ich könnte mal mit dem Rauchen aufhören, mit diesem schändlichen Laster abschließen. Aber was soll ich sagen, ich glaube am 01.01.2009 um 0.07 Uhr bin ich schon gescheitert. Ich habs aber auch nicht anders erwartet. Denn eigentlich will ich gar nicht. Ich hatte diesbezüglich mal ein sehr unterhaltsames Gespräch mit einer etwas älteren Dame, ich glaube sie war bereits über 80. Sie lief mir mal über den Weg, als ich auf dem Balkon gerade mitten dabei war, diesem Laster zu fröhnen. Sie fragte mich doch tatsächlich: „Und? Schmeckt die Zigarette?“
Ich antwortete ihr, dass es so geht, ja eigentlich ganz gut, die Sucht halt, aber auch dass ich es mir abgewöhnen will, aus finanziellen und gesundheitlichen Gründen natürlich. Auf ihre Gegenfrage „Warum?“ fiel mir irgendwie nichts mehr ein. Sie erzählte dann, dass sie ihr ganzes Leben lang geraucht hätte und quasi niemals etwas dagegen sagen würde. Man solle immer tun was einem gefällt und Spaß macht. Schließlich lebt man doch nur einmal, also soll man es auch genießen. Das zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht und ich war irgendwie beeindruckt. Denn alles in allem hatte die Dame Recht mit ihrer Lebensphilosophie. Ich wünschte mehr Menschen würden so denken, jetzt mal unabhängig vom Rauchen. Das wäre doch mal ein schöner Wunsch für 2009. Happy new year...